Matthias berichtet 2018 04/2018
Übergabe der Lieferwagenschlüssel
Ein Mitarbeiterwechsel hat bei uns stattgefunden…
Das ist ja auch sein Spezialgebiet. In unserem wachsendem Betrieb ist die digitale Welt ein wichtige. aber auch eine Schwierige! Nicht immer schön. Vorallem wenn etwas nicht funktioniert. Daher suchten wir einen Ersatzfahrer für ihn und fanden glücklicherweise den Hanno Brassart aus Straelen.
Für beide ein Gewinn. Er schafft ruhig und ausgeglichen die Biokistentouren. Ich denke, dass alle Kunden sehr zufrieden mit ihm sein können.
Zudem, auch Hanno hilft gerne bei weiteren Arbeiten im Biokistenbetrieb und auf dem Hof. Zuletzt hat er sogar mit mir am Baggermotor gearbeitet! So hatte er Gelegenheit seinen ersten Ansaugkrümmer auszubauen!
Sturm fällt große Bäume…
Nebenan am Biokistenbetrieb fiel auf einem Privatgrundstück eine große Kiefer im Sturm. Sie stürzte auf ein Industriegebäude. Der Baum war schön und mächtig. Sehr schade um den schönen Baum, den wir vom Bürofenster anschauen konnten. Gestern wurde sie mit großem Aufwand zerstückelt, mit Motorsägen, Kranwagen, Hublifter, Trecker und vielen beteiligten Menschen. Das Holz zu nutzen, das ist aber nicht das Ziel, es geht um die Entsorgung des Baumes. Es interessiert sich auch niemand um das Holz. Auch nicht als Brennholz. Nur die dicken Stämmeteile, die werden teils verwertet. Der größte Teil des mächtigen Baumes werden nicht gebraucht. Ist das nicht eine Missachtung solch einer großen Pflanze? Ein riesiger Aufwand wird betrieben, auch energetisch, denn die vielen Maschinen fressen ja viel Sprit, um den Baum zu entsorgen, weil das ja die Versicherung zahlt. Nun steht eine große, mächtige, sehr laute Holz-Häckselmaschine dort und alles wird dort hineingeschoben, sie frißt das gierig in sich auf, ein großes Getöse erschallt und unmäßig viele Holzschnitzel schleudern aus der Maschine auf einen Anhänger. Was für ein Prozess!
Ist halt so, werden die Fachleute sagen.
Ich meine, es ist unwürdig.
Habt ihr mal einem Maishäcksler auf dem Feld zugeschaut? Oder einer Getreideernte, wie dort über den Acker „gerauscht“ wird? Oder der modernen Gemüseernte mit den riesigen Erntemaschinen? Oder einer Rübenernte? Ich habe nicht den Eindruck, das das etwas mit mitfühlendem Bewußtsein zu tun hat, was dort abläuft. Es ist das purer Materialismus. Nicht anders zählt, als die Ernte als Material. Das die Pflanze und der Boden etwas anderes ist, als etwas, das nur als Gewinn und Verlust, als notwendiges Objekt betrachtet weerden kann. Kein Verständnis von einem lebendigen Organismus, der gepflegt werden sollte. Das das alles in einem lebendigen Zusammenhang steht mit dem weiteren Leben, kein Verständnis. Das es hineinstrahlt in die Zukunft, wie ich mit dem Boden, der Pflanze, dem Tier und schließlich auch dem Menschen umgehe, das ist doch nicht einerlei. Das sollte doch dem erwachsenen Menschen, der sich noch Fachmann nennt, ein Verständnis sein, meine ich. Ich bin kein Technikfeind. Absolut nicht. Technick kann den Menschen befreien zu guten Taten. Aber der Mensch darf nicht Diener der Technik sein.
Es fehlt an Bewußtsein. Es fehlt an Geistverständnis.
Wiederum; wie viele Menschen haben absolut Schwierigkeiten mit dem, was heute alles die Medien berichten. Man kann das auch haben. Aber jeder kann Tun, Taten vollbringen. Richtige, ehrliche Taten. Mein Tun heute, das setzt die Zeichen der Zukunft. Ich wünsche euch viel wertvolle Tatkraft für ein gute Zukunft. Euer Matthias Merholz