Matthias berichtet 2018 27/2018


Jetzt kann Brot geschnitten werden


Viele Büros beliefern wir. Wäre das keine gute Sache, ein gesundes, leckeres geschnittenes Biobrot mit der Biokiste in die Firma? Wir genießen das auch. Mit Sultans Freude, dem leckerem Frischkäse.

Wir haben nun eine alte-neue Brotschneide-Maschine, womit wir Ihr Brot jetzt leichter schneiden können. Sogar die leckeren Käse-Zwiebelschleifen, haben wir damit geschnitten!

Wir freuen uns über jedes Brot und Gebäcksteil, dass wir an unsere Biokis­ten­kunden liefern dürfen, denn damit kann immer mehr gesunder Bio-Landbau möglich werden!

Damit wir später sagen können: das läuft wie geschnitten Brot!

Übrigens: Prüft bitte kritisch nach, was alles in das herkömmliche Brot hinein gelangt und was der Erzeuger davon als Einkommen abbekommt! Sowas passt nicht zu bewußter Ernährung.

Das Wetter, das Klima

Bitte seid froh, dass noch so viel gute Nahrungs­mittel wachsen!

Es sind enorme Anstren­gungen der Bauern und Gärtner nötig, dass das noch entstehen kann. Ein sehr hoher Schadendruck ist in der Welt. Tierische und pflanzliche Schaderreger und das besondere Klima mit Trockenheit und Hitze! Ein täglicher Kampf ist das schon. Vor allem die Bewäs­serung, die viel Aufwand macht. Letztens sprach ich mit einem Bioland­bauern darüber und wir stellten fest, das seine Eltern noch gar keine Bewäs­serung kannten! Einmal hätten sie sich eine Anlage bei einem Nachbarn ausge­liehen. Heute; gar nicht vorstellbar, dass nicht künstlich bewässert wird! Ihr kennt diese Regen­kanonen? Rund um unseren Hof spritzen sie stündlich Unmengen Wasser auf den Acker! Mit sehr viel Diesel­kraftstoff einher­gehend, denn das sind keine kleinen Motoren, die das Grund­wasser fördern. Was das für unser Grund­wasser heißt, das wissen wir noch nicht. Das Grund­wasser wird durch ausge­wa­schene Kunst­dünger stark belastet. Ist das nicht verrückt? Mitten auf dem Land sind die Grund­wasser so belastet, dass sie nicht zum Trink­wasser eignen! Das ist ja nun endlich sogar vom EU Gericht bestätigt! Endlich mal! Was muss eigentlich noch alles geschehen, bis sich die Menschen vernunft­begabt benehmen?

Der konven­tionelle Gemüsebau belastet erheblich das Grundwasser!

Man kann feststellen, dass insbe­sondere die konven­tionelle Landwirt­schaft sehr viel bewässert. Das wird vermutlich an den schlechten Boden­zu­ständen liegen. Sie sind verdichtet, unbelebt durch Kunst­dünger und Pestizide. Extra viel bewässert der Gemüsebau, der inzwischen völlig indus­tria­lisiert ist. Gemüse­in­dustrie! Billig­pro­duktion! Der Gemüsebau am Niederrhein und Maas bekam einen Riesenschub in den vergangenen Jahren durch die Verar­beitung zu vorver­ar­beitetem Gemüse und Salaten für die Discounter und Gastronomie. Auch der Boom „Hin zu Gemüse“ unter­stützte die Indus­tria­li­sierung. Immer mehr Landwirte wurden zu Gärtnern indem sie auf ihren Flächen hochtech­nisiert Gemüsebau betreiben. Zwiebeln, Porree, Salate, Kohlge­wächse, Tomaten, Paprika, usw. Es wird nicht auf Qualität geschaut!

Im Bemühen um Qualität, der richtige Bioanbau

Der Bioanbau ist bemüht, mit guter Bewirt­schaftung guten Humus­anteil zu erreichen. Das fördert das Bodenleben und damit auch die Wasser­hal­te­fä­higkeit des Bodens. Der Boden trocknet nicht so schnell aus und die Pflanzen sind in der Lage, den Boden tief mit ihren Wurzeln zu durch­dringen. Das können meist die Pflanzen im herkömm­lichen Landbau nicht, denn Böden sind verdichtet, das Wasser fließt oberirdisch ab und dringt gar nicht in die Tiefe, wie häufig in der Vergan­genheit bei den Stark­re­gen­fällen zu beobachten. Monokulturen unter­stützen die Verdichtungen.

Wir sollten durch vielseitigen Bioanbau– besser noch dem Demeteranbau, gesunde Boden­vielfalt fördern! Zukünftig kommen wir sowieso nicht drumherum.

Kartoffeln werden sehr viel bewässert.

Der konven­tionelle Kartoffel Landwirt wird nur nach Kilo, nicht nach Qualität bezahlt.

Jede Tonne, die er zusätzlich aus dem Boden ernten kann ist Gewinn. Viel Wasser und Kunst­dünger steigern den Gewinn. Das Grund­wasser wird erheblich belastet. Grund­was­ser­be­las­tungen muss der Landwirt nicht mit den Kartoffeln zahlen. Das zahlen auch nicht seine Kunden und auch nicht der Endver­braucher mit dem Produkt. Die drücken nur die Preise in dem sie immer das billigste erwerben. Oder man kauft so halb-halb, also etwas teurer, aber dennoch zu billig.

Bezahlen müssen wir dennoch für diese Umwelt­sünden! Alle.

Auch im Bioanbau wird bewässert. Dort aber gezielter. Was wir jetzt bei einem Demeter-Treffen auf dem Büschhof in Weeze beobachten konnten. Johannes Büsch arbeitet schon 10 Jahre erfolgreich mit einer besonderen Bewäs­serung, einer Tröpchen­be­wäs­serung. Mit dieser Art wird sehr sparsam gewässert. Sie macht aber auch mehr Arbeit beim Verlegen und Entfernen der Tropf­schläuche. Leider habe ich kein Foto gemacht, habe aber eines bei Gurken im Gewächshaus. Ähnlich funktioniert sie auf dem Feld. 

WAZ fragt-Gabi antwortet

Gabi wurde von der WAZ gefragt, ob Sie Fragen zum Bioanbau beantworten würde. Sie tat das gerne, und, wie ich finde, sehr gut.Die komplette WAZ Seite hier als PDF Datei. 

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