Matthias berichtet 2020 21/2020


Nierswiese mit Waldrand

Kontrollen, Neukunden, Landbau


Biokontrolle und Neukunden

Biokontrolle

Jährlich wird unser Biokistenbetrieb geprüft von einer Institution, die zugelassen ist um Biobetriebe zu kontrollieren. Diese Biokontrolle ist recht umfassend. Es werden die Lieferanten und Waren geprüft, ob für alles ein Bio-Zertifikat vorliegt. Das ist mit Hilfe des Internets jederzeit prüfbar. Sodann werden Laufproben bestimmter Artikel geprüft, um herauszufinden, ob genau diejenige Menge verkauft wurde, stimmig mit der eingekauften Menge. Mit Hilfe unserers modernen Softwareprogramm PCGärtner, ist das jederzeit abrufbar. Dieses Mal schlug die Prüferin das Produkt Champignons vor, das in der Woche auch in die Biokiste kam. So war es nicht ganz einfach zu ermitteln, weil noch ein Menge Champignonkisten im Packraum standen und viele gerade verpackt wurden und weitere gerade ausgeliefert wurden. Nach vieler Rechnerei konnte jedoch aufgeatmet werden, wir hatten genau 380g Differenzen feststellen können! Zu unseren Gunsten die 380g, wir hatten nicht zu wenige, sondern zu viel Ware. Das kam vermutlich daher, dass der Erzeuger in vielen Kisten immer etwas mehr Champignons eingefüllt hatte. Nachdem die Prüferin das Haus verlassen hat, können alle Akten, Stempel, Listen, Lieferscheine, Rechnungen und Dokumente wieder verpackt werden. 

Übrigens: Alle Biobetriebe machen solch eine jährliche Prüfung durch und dürfen diese dann auch selber bezahlen. Die großen Discounter sparen auch da, weil bei denen ja alles über einen Zentraleinkauf und die Großhändler abgewickelt wird. Dem mehr man mit den Erzeugern selber handelt, ist der Büroaufwand höher-   Umseitig das frische Zertifikat der Prüfgesellschaft. 

Herzlich Willkommen werte Neukunden

Jede Woche werden von uns weitere Menschen beliefert, unsere Neukunden, die unsere Biokiste möchten. Meist wird zunächst unsere Probe-Biokiste getestet. Später individualisiert sich die Bestellung, was wir ja auch wünschen. Die Biokiste soll ja zu dem Menschen passen. Dazu bietet unser Online Schopp die besten Bedingungen. Dort sind alle Artikel aktuell angezeigt, wenngleich es nun zu diesen Zeiten für die gesamte Biobranche eine große Herausforderung ist, den immensen, und erfreulichen, Umsatzzuwachs zu stemmen. Damit fehlen dann bei der Lieferung immer mal wieder Erzeugnisse. Manche, die die Biokiste nur kurz bekamen, kündigen wieder, manchmal wird auch gesagt, dass das nicht an den Waren lag, sondern das die Biokiste nicht zu ihren Lebensrythmus passt. Manche gehen wohl doch lieber in ein Geschäft einkaufen. Manche haben ein "gewöhnliches" Qualitätsverständnis von makellosen Produkten. Manchen sind die Lebensmittel auch zu teuer. Sicher können wir das gut verstehen, denn unsere Waren sind zwar den Preis wert, jedoch sind leider die Einkünfte der Menschen sehr ungleich verteilt. Das betrifft ebenso unsere Mitarbeiter, die auch nicht zu den gut verdienenden gehören, wenngleich wir uns bemühen vernünftig zu entlohnen. Die ungleiche Verteilung des Geldes ist ja in der Welt ein altes Thema. Nur, dass die Verteilung nicht besser wird. Das wird noch ein GROßES Thema der Zukunft, die gerechte Verteilung von Einkommen. Zu dem Thema Erhaltung der Natur. Und an allen diesen Themen versuchen wir unseren bescheidenen Beitrag zu liefern. Wir können sagen; unsere Biokiste hilft vielen Bauern und Gärtnern ihren Bio-Landbau zu realisieren.   Das Bild unten ist ein Acker, auf dem Rotkohl angebaut wurde, für eine herkömmliche, konventionelle Verarbeitung, vielleicht für Kühne in Herongen. Der Landwirt hat keinerlei Ambitionen, den Acker, den Boden gesund zu gestalten! Ich konnte das kaum mit ansehen, wie der Boden malträtiert wurde! Hier sieht man, dass das Wasser in den Fahrspuren, die der Trecker in den Boden verdichtet, stehen bleibt, und das über Tage, denn der gesamte Unterboden ist so verdichtet, dass kein Wässerchen durch sickern kann.

Industrie-Rotkohlanbau, schlimmer geht nicht

Man nennt das Land- oder Gemüsebau für die Industrie. Das sind Erzeugnisse, die speziell für die industrielle Verarbeitung angebaut werden. 

Heutzutage werden viele Gemüsearten direkt für die Verarbeitung angebaut, auch der "gewöhnliche" Anbau arbeitet direkt mit großen Vermarktern zusammen. Den kleinen "Händler" der über Land fährt und Ware einkauft, der Beziehungen zum Erzeuger haben möchte, den gibt es kaum noch. 

Und so wird auch auf auf dem Land geackert, industriell. Der Boden, der fühlt das gar nicht gerne, denn der Boden ist der Verlierer.  

Der Boden ist unser wichtigster Partner. Als Lebensmittel Spender und Wasseraufbereiter. 

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