Matthias berichtet 2020 27/2020


Thönes Naturverbund

Thönes nicht Tönnjies


Aktuelle Mitteilung aus dem Naturverbund 19. Juni 2020

Der Unterschied zwischen (Thomas) Thönes und (Clemens) Tönnies ist nicht nur der Nachname.

In deutlicher Abgrenzung zu den aktuellen Diskussionen und Berichterstattungen zu prekären Bedingungen in einigen großen, überregional tätigen Fleischbetrieben nutzt der Naturverbund die Gelegenheit auf seine gänzlich andere Art des Wirtschaftens hinzuweisen. Denn der Naturverbund arbeitet seit seiner Gründung 1988 fair, nachhaltig und regional. Damit hat der Naturverbund über die Jahre als Pionier für Fleisch- und Wurstwaren aus besonders tierartgerechter Haltung sowie aus dem biologischen Landbau eine Alternative entwickelt, die gerade jetzt beispielgebend für die gesamte Branche sein kann.

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Obst und Klimawandel

Obst Reklamationen. 

Einige Kunden sind mit der Qualität unserer Obst-Waren nicht immer zufrieden. 

Folgende Email nehme ich mal als Muster: 

Ich habe noch eine große Bitte: seit einigen Wochen ist immer wieder ein angefaultes Stück Obst oder Gemüse dabei, was ich nicht in Ordnung finde. Daher bitte die Ware zukünftig sorgfältig kontrollieren. Danke.

Wir kontrollieren sehr gut. Aber unsere Mitarbeiter, die „Packer“ sind auch stark gefordert!

Der eine Kunde würde ein Banane mit schwarzem Hals (es gibt zZt. sehr viel sehr reife Bananen, die wir bekommen) ohne weiteres akzeptieren, weil es anzeigt, dass sie reif gepflückt wurde, der andere will das nicht. Der eine kann damit umgehen, dass ein Pfirsich Flecken aufweist, (was jedes Jahr mit unseren Bio Pfirsichen und Nektarinen vorkommt), der andere möchte gerne feste Früchte, die noch lange liegen können. 

Wie sollen wir das selektieren? 

Bitte versteht, dass es schwierig für die Mitarbeiter ist, wenn sie hunderte Orangen, Zitronen, Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Nektarinen, Avocados, Bananen, Erd- und weitere Beeren in die Kiste legen, und dabei alle mehr oder weniger kleinen Stellen zu entdecken. Noch haben wir keine Lupe dort angebracht. Es ist schwerlich möglich, dass das immer gelingt. Wir machen bei einem empfindlichen Kunden ihn unserem System eine Bemerkung, dass der Packer erkennen kann, ob zu reife Ware nicht in die Kiste darf. 

Die Qualität von Urprodukten, die hat auch mit dem Klima zutun.

Tja, das kommt zur Zeit leider extrem viel vor, dass wir Obst und Gemüse aussortieren müssen! Auch aus ferneren Länder. Dort ist auch Klimawandel. Man schaue auf das Wetter. Die Bäume leiden. So auch die Früchte. Und meine Mitarbeiter ebenso, weil sie so viel aussortieren müssen. Die Erzeuger zuvor in der Kette leiden auch und sortieren schon viel aus. Sie leben ja von einer guten Ernte. Müssen sie viel aussortieren, haben sie eine geringere Ernte. Was kann der Erzeuger dann tun? Vielleicht kann er seinen Anbau für die folgenden Jahre an das Klima anpassen. Mit anderer Kulturführung oder anderen Sorten oder noch mehr Einsatz von Material, wie Bewässerung oder Schutznetzen. Das muss er aber alles vorfinanzieren, bevor überhaupt eine Ernte geschehen kann. Es gibt nicht viele Obstbauern, die biologisch wirtschaften wollen! Das Risiko zu einer geringeren, oder schlechten, oder sogar bei späten Frösten, gar keiner Ernte, die Konzentration auf nur EINE Ernte im Jahr mit starkem Arbeitsdruck und fehlenden Erntehelfern. Wer bitte schön, hält denn Risiko aus, dass er von einem Einkommen im Jahr abhängig ist? Bekommt du eine geringe Ernte ist dein Einkommen entsprechend geringer, dein Arbeitsaufkommen jedoch nicht.   Was tun wir vom Naturkost Schniedershof also mit fehlerhafter Ware? Wir reklamieren nicht die Ware bei den Erzeugern, denn wir wissen, dass wir sie weiterhin nötig haben.

Das neue Klima und die desolate Landwirtschaft und der irren Zerstörung unserer Kulturböden fordert alle heraus

 Kirschen mußt du extrem vor Vögel schützen, weil die alles Wegpicken. Ebenso mußt du Gelbfallen aufhängen, gegen den Fruchtfliegenbefall, der anscheinend jedes Jahr stärker wird, weil man kaum noch etwas ernten kann, weil die Maden dann in den Früchten sind. Äpfel und Birnen Bäume leiden unter der Hitze, im April, Mai bangst du auf kalte Frostnächte und musst teure Maßnahmen treffen. Und dann weißt du ja nicht, wie die Ernte, die erst viel später kommt, so ausfällt. Bislang sieht es je nach Region noch nicht so schlecht aus. Frostnächte gab es dieses Jahr kaum. 

Hier aktuell die aktuelle Meldung vom Demeter Obsthof Clostermann in Wesel: Guten Morgen Matthias;

Also insgesamt erwarten wir bei uns in Wesel am Niederrhein im kommenden Herbst eine große, schöne Apfel- und Birnenernte. Hoffen wir, dass es vorher keinen Gewitterhagel gibt, der uns noch einen Strich durch die Rechnung macht. Die ersten Frühäpfel erwarten wir bereits in der zweiten Julihälfte. Insgesamt wird in diesem Jahr in Deutschland und Europa eine normale Apfelernte erwartet. Viele liebe Grüße, Leslie 

Wie soll geerntet werden? 

Reife Früchte, oder unreif?  Eigentlich wollen wir ausgereifte Früchte. Das gehört zu einer guten Nahrungsqualität. Unreife Früchte gehören nicht dazu. Wir möchten, dass die Früchte nicht zu früh geerntet werden.  Reife Früchte sind viel schwieriger im Handling. Sie können auch Döttschen bekommen. Bitte schneiden Sie die Faulstellen heraus und genießen die Früchte. Zum Schimmel hab ich schon so oft geschrieben..

Kühlkette wird bei uns streng eingehalten. 

Die hochwertigen Erzeugnisse sollten auch eine hochwertige Behandlung erhalten.  

Wir haben in unserem Biokisten-Betrieb ein ausgeklügeltes Prinzip einer durchgehenden Kühlkette erreicht! Darauf bin ich stolz, denn das hat beinah kein Betrieb. Die Erzeugnisse werden nach der Ernte gekühlt und bleiben bei uns kühl. Sie bekommen keine Hitze- oder Kälteschocks, sie werden weder warm noch feucht, sie bekommen dadurch kein Kondenswasser, sie bleiben gekühlt bis in unsere Lieferfahrzeuge, die ALLE eine Stand- und Fahrkühlung besitzen, sodaß wir erheblich was dazu leisten, dass die Ware beim Kunden gekühlt ankommt!  Besser geht es meines Erachtens kaum! Zudem nutzen wir ja die bekannten GESCHLOSSENEN Faltkisten, die am Abstellort die Kälte eine Zeitlang festhalten. Wir können sehr zufrieden mit dem System sein! Und es gibt auch Kunden, die das Bestätigen. Die nun weitere Lagerung beim Kunden kann ja nicht unser Problem sein, beitragen dazu können wir vielleicht etwas.

Isoboxen beim Kunden?

Wir stellen die Milch und Fleisch-Wursterzeugnisse beim Kunden auch in bereitstehende Kühlschränke (in der Garage, Schuppen) oder Isolierboxen. Wir würden auch passende, haltbare Isolierboxen dem Kunden bereitstellen, diese Kosten jedoch mehr als 100€ . Das können wir nicht alleine tragen. Hat jemand Ideen dazu? Wir können gerne mal telefonieren. 02836/667

Thoenes-naturverbund 20200619

Lecker ist angerichtet

 Tönnies hat kein Bio und kein Recht

Thönes hat bei uns nur Bio

Tomate gibt es bei uns nur in Bio

Auch Tomaten gibt es in Massenpflanzenhaltung. Mal sehen, ob es bald einen Massen-Pflanzen-Haltungsskandal gibt? Ich würde es begrüßen. Denn die Pflanzen- Verhältnisse sind ebenso  skandalös.

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