Matthias berichtet 2021 09/2021


Immer noch enormer Kundenzuwachs!


Das half sehr zu einem besseren Absatz unserer Erzeugnisse und den Erzeugnissen unserer befreundeten Bio-Erzeuger am Niederrhein und Maas. Allein, wie schafft man dann noch einen gesunden Bio-Landbau, wenn man morgens früh zum Markt fährt und zur gleichen Zeit eigentlich das Gemüse und die Tiere auf dem Schniedershof versorgen müsste? Das „Unkraut“ macht es sich dann zwischen dem Gemüse, den Radieschen, dem Salat, oder den Zwiebeln gemütlich und wächst und wächst, während man auf dem Markt den Kunden gesunde Bio-Erzeugnisse verkauft. Spät Nachmittags bekommt man die Arbeit kaum noch geschafft. Zudem hatten und haben wir ja auch noch 4 Kinder, womit der Tag weit mehr als 12 Stunden hatte. 

Dieses Dilemma erfahren viele Bio-Erzeuger, so sprach ich letztens noch einen Erzeuger im Stuttgarter Raum, der sich nun verstärkt der Biokisten- Vermarktung widmen möchte. 

Wir taten das 1990 ebenso, wir widmeten uns verstärkt der BioKisten- Vermarktung in der Hoffnung, dass wir dann mehr Zeit für die Erzeugnisse auf dem Feld oder die Tiere im Stall oder auf der Weide hätten. Vielleicht war das Anfangs auch noch so. Wir hatten aber auch noch die Märkte, wenngleich weniger, denn in Duisburg stellten wir die Märkte ein. In Kempen, seit 1985 unser Marktstand, den beschickten wir weiterhin. In Mülheim/R den Samstags Markt seit 1990, fuhren wir ebenso. Zudem hatten wir ja auch einen Hofladen auf dem Schniedershof. 

Heute, im Erinnern an diese Zeiten, da frage ich mich, wie wir das alles bewältigten! Heute fahren wir lange keine Wochenmärkte mehr, unsere BioKiste ist gewachsen, vor allem unser BioKistenbetrieb auf dem Heiligenhäuschenweg in Wachtendonk. Inzwischen arbeiten mehr als 30 Mitarbeiter in unserem Betrieb. Und es werden weitere folgen, denn, wie ich eingangs sagte, die Nachfrage nach unserer BioKiste ist RIESIG. 

Wir werden neue Ausliefertouren in unserem großen Liefergebiet erstellen. Das wird aber nur langsam gehen, denn alles muss daraufhin eingestellt werden. Die Kisten müssen ja auch gut gepackt werden und die richtige Ware muss immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort stehen. Das ist bei Frischwaren nicht so einfach wie bei Kerzen oder Hemden. 

Wir suchen Auslieferfahrer, gerne auch Personen,
die nur eine oder zwei Touren in der Woche fahren. 

Es ist, das sage ich gleich, eine anstrengende Arbeit! Zarte Personen schaffen das nicht. Aber auch eine interessante Arbeit, denn wir haben vortreffliche Kunden, die uns freundlich und hilfsbereit begegnen! 

Bei Interesse bitte melden an 02836/667 oder eine Email an bewerbung@schniedershof.de

Viele Baumaßnahmen haben wir bereits geschafft.

Das Bürogebäude wurde erweitert, Räume und Türen wurden erneuert, die EDV wird ständig angepasst, d.h. viele Handwerker haben und arbeiten immer noch bei uns. Inzwischen haben wir 6 Sprinter mit Kühlung zum Ausliefern ständig in Betrieb. Diese sind stets soo voll geladen, dass kaum ein Kunde dazu passen würde. 

Die Beschaffung und auch die Beschaffenheit der Waren in dieser Zeit

Regionale Ware ist üblicherweise von März bis Ende Juni recht knapp. Das liegt in der Natur begründet, denn nun wächst auf den Feldern nichts. Es gibt nur Gemüse und Obst, das im Herbst eingelagert werden konnte. So wie unsere Kartoffeln. Es sind zwar nun die ersten Knollen im Boden, die Ernte beginnt ab Juni, wenns gut geht. 

Durch die enorm höhere Nachfrage der letzten Monate hat sich die Situation verschärft. Die Erzeuger sind wie leergefegt. 

Im benachbarten Niederland sind noch manche Erzeugnisse zu haben, wie Chicoree, Topinambur, Sellerie, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Rote Bete.  u.a.

Artikelende regional: Sauerkraut frisch, Wirsing, Schwarzwurzeln, Kohlrabi, Zucchini, Endivien, Grün;- Weiß;- Rot;- Spitzkohl, Salate, bis auf Postelein und Feldsalat. Kürbisse, Möhren gibt es NOCH, werden jedoch sehr knapp werden.

Die Gärtner können nun langsam Gemüse auspflanzen, aber nicht alles und nicht ohne Bedeckung. Tomaten und Gurken gedeihen in unserer Region ausschließlich im Gewächshaus. Die ersten Gurken bietet nun unser beinah nächster Erzeuger an, die Bio-Gärtnerei Verbeek bei Arcen. Bald werden sie Tomaten zu ernten haben. Aus dem Freiland kommt jedoch vor Juni nichts zu ernten. Das heißt für uns, dass sehr viel Ware aus klimatisch günstigeren Regionen kommt. Italien, Frankreich und Spanien sind das häufig.

Eier sind leider sehr knapp.

Das Eierthema werde ich später noch zum Thema machen müssen. Wir kürzen schon ein. Mehr als 10 Eier sind leider nicht mehr zu bekommen.  

Blumen in Bioqualität aus Straelen.

Von Brüx gibt es die ersten Frühlingsblumensträuße, bestehend aus Anemonen, Myosotis und Eukalyptus, ca. 12 Stiele: Etwa 9 Euro

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