Überall sprießt der Salat - Sommerlich gut gedeihen die Salate auf unseren Demeterhöfen. Die Gärtner möchten endlich viel verkaufen.
Das Wetter ist gut für die Blattpflanzen. Ja, auch für die Schnecken und Käfer. Auf belebten Böden, und das sollen ja Bio- Böden sein, da tummeln sich auch viele Insekten und Kriechtiere, die sind dann auch nicht immer gut für die Kulturpflanzen. So knabbert z.B. der Rapserdfloh an der Rauke so kleine Löcher in die Blätter. Der Flohkäfer zieht sich dann wieder in die Erde zurück, hinterläßt jedoch die Löcher, die nicht schädlich sind und mitgegessen werden können, was vermutlich manchen Menschen schwer fällt. Dann gibt es manchmal KEINE Rauke von uns. Kurzfristig nicht zu ändern. Auch Läuse treten viel auf. Da setzt Julian Koplin, unser Demeter Gärtner, Marienkäferlarven an den Salaten aus. Diese Larven entwickeln sich unter den Pflanzen und die geschlüpften Marienkäfer sind hungrig und fressen sehr viele Läuse. Aber eben auch nicht alle tausende. So gibt es dann bei uns Salate, die auch noch Läuse haben. Die kann man gut abwaschen, meine ich. Ich bin da aber nicht so pingelig, denn für mich gehört das zu einer gesunden Umwelt und daher auch zu einer gesunden Nahrung. Unser Magen und Darm können die Lebensmittel gut verwerten und stärken meine Lebenskräfte.
Diese Demeter- Bataviasalate auf dem Sandboden wachsen gesund heran, sie können bald geschnitten werden. Da ist nur die Tatsache, dass im Sommer die Salate besonders gesund und gut heranwachsen. Das kollidiert mit unseren Kunden, die dann in Ferien fahren. Sollte man weniger Salate im Sommer anbauen? Zum späten Herbst und vor allem im Winter, da wachsen die Pflanzen nicht. Frost und Schnee, das können sie gar nicht haben- also;
da bleibt ja nur der Sommer zum Salatgenuss.
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