Matthias berichtet 2023 51/2023

Zwiebelpflanze Ende April
Jahresende und wie war es und wie kann es weiter gehen, und das Weihnachtsfest
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Das Frühjahr war noch sehr nass und kalt, man kam erst gar nicht auf´s Feld.. und dann kam der Regen. Viel zu viel Regen. Und ohne Unterlass.. Die Kartoffelwälle wurden abgeschwemmt.
Wir bekamen Sorge, dass das Kartoffelkraut krank wird, wie schon die Jahre zuvor. Glücklicherweise trat das nur bei einigen Reihen ein. Das bedeutete jedoch, dass wiederum früh geerntet werden musste. Denn wenn das Laub, die Pflanze erkrankt, dann kann man sie kaum retten. Glücklicherweise waren sie aber schon recht gut entwickelt, teils noch zu klein. Das beschied eine geringere Ernte. Als es endlich trockener wurde, konnte Vincent Schreiber endlich mit dem Roden beginnen. Auch hier glücklicherweise nicht ganz so früh wie im Sommer 2021, und zum Glück musste die Ernte auch nicht bei so hohen Temperaturen stattfinden. Es ging alles gut.
Dennoch, es stellt sich die Kartoffelfrage; wie kann zukünftig diese Kulturpflanze am Niederrhein noch gesund OHNE chemische Keulen angebaut werden? Auf jeden Fall benötigt es tatkräftige Menschen.
Ähnliches gilt aber auch für das Getreide. Dieses Jahr gab es für die Getreideernte kaum 2-3 Tage in denen es einigermaßen trocken
geerntet werden konnte! Das Korn muss nunmal trocken in die Speicher eingefahren werden, sonst ist die Ernte bestenfalls noch für Tierfutter zu gebrauchen, oder, so denke ich mir, wurde schon früher daraus noch wertvoller Schnaps oder Whiskey gebrannt. Das sollte jedoch nur ein Notfall sein. Also, Getreide benötigt zur Ernte mindestens eine gute Woche warme, möglichst schön windige Sommertage. Die hatten wir dieses Jahr nicht. Viele Landwirte mussten daher das Getreide mit Heißluft nachtrocknen.
Von den Gärtnern und Landwirten lernt man, das Wetter und seine Widrigkeiten wahrzunehmen und danach flexibel zu handeln. Sie müssen ganz beweglich bleiben, um anstehende Aufgaben zu bewältigen und tatkräftig zu bleiben.

Hier ein Kartoffelwall der schon begrünt ist. Auch mit Unkraut. Das schützt zwar den Wall, würde aber viel zu hoch wachsen und die Kulturpflanze schaden, bzw. Pilzkrankheiten vorbereiten. Daher muss es entfernt werden. Wenn extreme Regenfälle eintreten, dann wäscht der leichte Sandboden die Knollen frei.
Ich und mein Seelenleben
Die Herausforderungen im Außen fordern uns auf, im Inneren Kräfte zu entwickeln, die unser Seelisches ermächtigen, dem allen standhalten zu können. Jetzt möchte man gerne wissen, wie schaffe ich denn das? Das kann vielfältig sein, glücklicherweise. Aber eine Frage sei erlaubt zum aktuellen Jahreszeitenfest;
Ist es ein Stille-werden? Kann die Ruhe und Andacht mir Kräfte vermitteln?
Bestimmt, aber vielleicht auch nicht ganz allein.
Hat dieses Kräfte-entwickeln in mir selber, etwas mit dem Weihnachtsfest; „Nicht Ich, sondern der Christus in mir entwickeln“, ein Paulus Wort, zu tun?
Angelus Silesius schreibt:
Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren
Und nicht in Dir, du bleibst noch ewiglich verloren.
Paul Gerhard schrieb 1653:
Ich steh an deiner Krippen hier
O Jesu du mein Leben
Ich komme, bring und schenke dir
Was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
Und lass dir`s wohlgefallen
Da ich noch nicht geboren ward,
Da bist du mir geboren,
Und hast mich Dir zu eigen gar,
Eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
Da hast du schon bei dir bedacht,
Wie du mein wolltest werden.
Weitere 12Strophen bitte selber erforschen
Rudolf Steiner
….Göttliches Licht,
Christus-Sonne
Erwärme
Unsere Herzen;
Erleuchte
Unsere Häupter;
Daß gut werde,
Was wir
Aus Herzen gründen,
Was wir
Aus Häuptern
Zielvoll führen wollen.
Werte Kunden unserer Biokiste.
Wir freuen uns darüber, dass wir euch haben.
Wir freuen uns darüber, dass wir uns bemühen können gemeinsam ein Stück diese unsere Erde im zukünftigen Sinne zu bearbeiten können.
Wir freuen uns darüber, dass es noch viele Weihnachtsfeste und Jahresende geben wird, wo wir das erfolgreich fortsetzen können.
Und wir freuen uns darüber, dass wir Menschen finden, die diese Idee mittragen, mitentwickeln werden, denn, die Welt geht noch lange nicht unter. Daher haben wir noch sehr viel zu tun!