Matthias berichtet 2024 48/2024


Fortsetzung des Geschenks der Woche 46/2024


Das Geschenk geht noch weiter 

Sehen Sie, unsere Biokiste als Geschenk im Leben, ist das verständlich?  

Ich meine, es ist doch so, wenn man sein Leben leben will, dann benötigt man viele Dinge zum täglichen Leben. Nicht nur Nahrungsmittel benötigt man, aber diese auf jeden Fall. Ohne Nahrung werden wir nicht existieren können. Nahrung kann also auch ein Geschenk sein. Die Luft. Wir benötigen als erstes frische Luft zum Atmen. Glücklicherweise ist sie ja schon vorhanden, die muss man nicht extra einkaufen. Wird diese knapp oder schmutzig, na, dann hat man nicht mehr lang zu leben, zumindest wird man schnell krank. Luft ist existenziell vorhanden, wurde uns also geschenkt.    

Das Wasser. Wasser ist doch auch ein Geschenk. Das sollte so beschaffen sein, dass es nicht nur erhält, sondern sogar belebt. Belebtes Wasser. Das heißt aber ebenso wie zur Nahrung und zur Luft, dass das Leben, in der für uns richtigen Beschaffenheit sein muss. Das Wasser darf nicht belebt sein mit solch einer Lebendigkeit, die uns krank machen könnte. Es darf aber auch nicht steril, tot sein. Ich selber bin nicht viel gereist und kenne die Berge kaum. Aber einmal war ich dort in den Bergen und bin auf der Wanderung einer Quelle und einem Bach begegnet. Das ist beeindruckend. Es erschließt sich einem schnell die Qualität des Wassers, weil es ja noch nicht weit geflossen ist und daher wenig Belastungen haben kann. Es fließt über die Steine, in den Wiesen und alles fühlt sich dort in Takt an und dabei kann das  Wasser schon durch meine Wahrnehmung belebend wirken. Vielleicht ist ja die analytische Zusammensetzung dieses Bergwassers nicht viel anders als unser Kranwasser, jedoch gebe ich zu bedenken, dass die Anna mit ihrem lytischen Messergebnissen nicht alles messen kann! (Sorry, ich hätte AnnaLytisch schreiben sollen, oder? Ich will keiner Anna auf die Füße treten!) Das Analytische mißt eben nur die Inhalte des Wasser, das Physische, und nicht das belebende Gefühl, dass ich dabei habe. (bislang; muss ich sagen, denn es gibt schon wissenschaftliche Ansätze, dies zu erforschen) Das Leben ist ja was Belebendes, oder kann es sein, es kommt nicht aus dem Physischen, es kommt aus dem Geistigen und dem Seelischen. Es ist mit rein naturwissenschaftlicher Methode nicht zu messen. Ein lebendiger Mensch ist nun eben anders als ein toter Mensch. Das Seelische ist der Zusammenhang. Und eben dieses Seelische, das macht unseren Erdtrabanten aus. Man könnte ja meinen, die Erde sei unbelebt, tot, eben nur Materie. Das würde aber nicht klappen mit unserer Menschheitsentwicklung. Die Erde ist ein belebter Planet und lebt selber in einem organischem Zustand. Sie ist ein Organ. Glücklicherweise, oder ich könnte auch sagen geschenkterweise. Die  Erde lebt und webt. Jeder gute Biobauer hat das zu lernen, das zu achten. Und dann gibt sie uns lebendig machende Nahrung. Sie schenkt uns diese.

Nahrungsmittel und Goethe

Gute Nahrung regt uns zum Denken an, schlechte Nahrung verbirgt das Denken, es versteckt es, es kann nicht lebendig werden. Leider haben die Menschen heutzutage zwar eine gewaltige Menge Nahrungsmittel, - die sie noch nicht einmal vernunftgemäß verteilt bekommen -, aber diese viele Nahrung hilft selten zum gesunden, zum lebendigen Denken. Wir leiden in der Welt an unfähigem Denken. Das ist der Kummer, das ist die Malaise. Das ist der Gewinn der Gegenmächte. Goethe nennt diese Mächte im Faust Mephistopheles. Goethe kennt auch die vier Elementarwesen, die unsere Erde beleben, die mithelfen an einer Entwicklung unseres Planeten und er kennt auch die Gegenmächte, die das zu verhindern wissen. Diese Mächte, die sind schlau. Hier ein Auszug aus dem Dialog des Faust mit dem Pudel, der ihm auf dem Osterspaziergang in sein Studierzimmer folgte: 

FAUST

Erst zu begegnen dem Tiere,

Brauch' ich den Spruch der viere:

Salamander soll glühen,

Undene sich winden,

Sylphe verschwinden,

Kobold sich mühen.

Wer sie nicht kennte,

Die Elemente,

Ihre Kraft

Und Eigenschaft,

Wäre kein Meister

Über die Geister.

Verschwind in Flammen,

Salamander!

Rauschend fließe zusammen,

Undene!

Leucht in Meteoren-Schöne,

Sylphe!

Bring häusliche Hilfe,

Incubus! Incubus!

Tritt hervor und mache den Schluß.

Keines der viere

Steckt in dem Tiere.

Es liegt ganz ruhig und grinst mich an;

Ich hab' ihm noch nicht weh getan.

Du sollst mich hören

Stärker beschwören. 

Bist du Geselle

Ein Flüchtling der Hölle?

So sieh dies Zeichen,

Dem sie sich beugen,

Die schwarzen Scharen!

Schon schwillt es auf mit borstigen Haaren.

Verworfnes Wesen!

Kannst du ihn lesen?

Den nie Entsproßnen,

Unausgesprochnen,

Durch alle Himmel Gegoßnen,

Freventlich Durchstochnen?

Hinter den Ofen gebannt,

Schwillt es wie ein Elefant,

Den ganzen Raum füllt es an,

Es will zum Nebel zerfließen.

Steige nicht zur Decke hinan!

Lege dich zu des Meisters Füßen!

Du siehst, daß ich nicht vergebens drohe.

Ich versenge dich mit heiliger Lohe!

Erwarte nicht

Das dreimal glühende Licht!

Erwarte nicht

Die stärkste von meinen Künsten!

MEPHISTOPHELES tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor.

Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten?

FAUST.

Das also war des Pudels Kern!

Ein fahrender Scholast? Der Casus macht mich lachen.

MEPHISTOPHELES.

Ich salutiere den gelehrten Herrn!

Ihr habt mich weidlich schwitzen machen.

FAUST.

Wie nennst du dich?

MEPHISTOPHELES.

Die Frage scheint mir klein

Für einen, der das Wort so sehr verachtet,

Der, weit entfernt von allem Schein,

Nur in der Wesen Tiefe trachtet.

FAUST.

Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen

Gewöhnlich aus dem Namen lesen,

Wo es sich allzudeutlich weist,

Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.

Nun gut, wer bist du denn?

MEPHISTOPHELES.

Ein Teil von jener Kraft,

Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

FAUST.

Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

MEPHISTOPHELES.

Ich bin der Geist, der stets verneint!

Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,

Ist wert, daß es zugrunde geht;

Drum besser wär's, daß nichts entstünde.

So ist denn alles, was ihr Sünde,

Zerstörung, kurz das Böse nennt,

Mein eigentliches Element.

FAUST.

Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?

MEPHISTOPHELES.

Bescheidne Wahrheit sprech' ich dir.

Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,

Gewöhnlich für ein Ganzes hält –

Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,

Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,

Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht

Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,

Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,

Verhaftet an den Körpern klebt.

Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,

Ein Körper hemmt's auf seinem Gange,

So, hoff' ich, dauert es nicht lange,

Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn.

Bitte weiterlesen im Faust 1 Im Studierzimmer

Goethe hat es hier wunderbar und geradlinig dargestellt, das Zusammenwirken der Erdenmächte. 

Mephistopheles, also das Böse, der Satan, der Fürst dieser Welt, antwortet auf die Frage des Faust zu dem Wesen was sich aus dem Zufall der Pudel- Begegnung bei seinem Oster Spaziergang ergibt, sich offenbart: 


Nun gut, wer bist du denn?

MEPHISTOPHELES.

Ein Teil von jener Kraft,

Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

FAUST.

Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

MEPHISTOPHELES.

Ich bin der Geist, der stets verneint!

Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,

Ist wert, daß es zugrunde geht;

Drum besser wär's, daß nichts entstünde.

So ist denn alles, was ihr Sünde,

Zerstörung, kurz das Böse nennt,

Mein eigentliches Element.

Soweit das Böse im Faust1 bei Goethe

Mephisto sagt, es wäre besser, wenn nichts entstünde, oder was entstünde ist zum Unheil.

Unser aktuelle Weltgeschehen zeigt es deutlich wer die Obermacht inne hat. Und im weiteren Faust -Drama wird gezeigt, wie man mit dieser Obermacht umgehen kann. 

Wirklichkeitsgemäß, auch heute noch, zeigt Goethe in dieser Faust Geschichte das erweiterte Weltgeschehen auf, das Wirken der guten und schlechten Mächte durch den Menschen. Und bis zuletzt die Wahrheit, was uns dann „blüht“, was die Seele in dem Himmelreich erwartet.

 Ich selber lese dieses Buch mit großer Hingabe und Freude! 

So, jetzt habe ich das Geschenk Goethe noch mit hierzu gebracht! 

(Ich habe nun schon viel Goethe gebracht. Ist es zuviel?)

Weiter gehts dann demnächst, denn es gibt ja viel vom ihm geschenkt. 

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