Die Discounter und großen Ketten haben es da am kostengünstigsten, weil sie von den Zentralen geführt und auch dort kontrolliert werden. 

Die Erzeuger dagegen sind auch hier die am Meisten gelackmeierten.  Der Aufwand zu solch einer jährlich stattfindenden Kontrolle ist erheblich, besonders die Durchsicht der Lieferscheine, Rechnungen, Buchführung. Jeder Einkauf von Saatgut, Erden, Wirtschaftsdünger, Futter für die Tiere, Heu, Stroh, Lecksteine, Medikamente, Reinigungsmittel und Desinfektion, alles muss zur Öko-Vo passen. 

Wir vom Schniedershof sind ein kleiner Biobetrieb, da fällt nicht soviel Kontrolle an. Die Erzeugung wird extra überwacht, der Vertrieb unserer Biokiste ebenso. Das ist wiederum eine andere Prüfinstanz, die den Biokistenbetrieb prüft. Die Erzeuger werden etwa geprüft.

Unsere großen Erzeuger- Partnerbetriebe müssen schon einen Tag Kontrolle und Kontrollkosten von mehr als 1.000€ einplanen. Ich empfinde das als sehr viel, wenn man bedenkt, dass konventionell arbeitende Betriebe diesen Aufwand nicht betrieben müssen.

Die zudem noch einem Verband beitreten wollen, wie Demeter, Bioland oder Naturland.

Nun zum Eis: 

ch frag mich, wenn ich die Menschen vor den Eisdielen ihr Eis schlecken sehe, ob man sich ein wenig darüber klar ist, woher die Zutaten für das Eis denn kommen? Ja klar, kann man sagen, aus der Eisdiele. Das trifft den Kern der Frage nur marginal. Das hinter jedem Genussmittel auch ein Landwirt irgendwo steht, dass wird wohl selten verstanden. Beim Eis sind die Hauptzutaten Milch und Zucker.

Wer hält denn zukünftig noch Kühe, unter diesen Bedingungen? Bald gibt es nur noch industrielle Nutztierhaltung? Schaut mal den industriellen Milchviehberieb und den Zuckerrübenanbau an. Grausam.

Alternative: 

Wir haben sehr leckeres Bio-Eis im Programm! Kann ich nur empfehlen. Bitte beim Einkauf eine größere Menge einkaufen. Einerseits, weil das Eis so lecker ist, andererseits, weil das für unser Handling im Betrieb und Fahrzeug besser ist.