Matthias berichtet 2022 03/2022


Genießen Sie das neue Jahr

Neues Jahr, neues Glück


Gesunder Samen für unsere Nahrungspflanzen


Samenbau - Naturkost Schniedershof - Ihr Biokisten Lieferservice vom Niederrhein

Im Bild frisch gepflanzte Salatpflanzen. Rechts sieht man Salatpflanzen, die bald geerntet werden können. Ohne gesunden Samen können KEINE Lebensmittel geerntet  werden.

Alle sind hier im Biokistenbetrieb gesund, hoffentlich können unsere Erzeugnisse ebenso gesund im neuen Jahr aufwachsen. Wir benötigen robuste, gut gezüchtete Sorten zum Klimawandel.

Gutes Neues Jahr, wünsche ich.

Die Zukunft unserer Ernährung liegt auch am gesunden Saatgut, am Samen der Pflanzen. Denn ohne guten Pflanzen-Samen keine pflanzliche Nahrung. Somit liegt uns das Saatgut der Pflanzen am Herzen. Es ist wichtig, dass eine konzernfreie,  nach-haltige und biologische Saatgutzüchtung stattfinden kann. 

Glücklicherweise gibt es inzwischen ein paar sehr gute Initiativen. Vor 30 Jahren war das noch völliges Neuland. Ich konnte damals als Bio-Gärtner nicht auf Saatgut von biologischen Züchtern zugreifen. Es gab einfach keines. Es gab wohl noch kleinere Saatgutzüchter, die es jedoch heute nicht mehr gibt, oder die von großen Konzernen aufgekauft wurden, z.B. die Firma Hild Saamen die heute zu Bayer CropSience gehört, das ist der Konzern, der auch Monsanto geschluckt hat und der Gentechnik fördert. Somit konnten wir zu unserer Anfangszeit nicht auf Samen für unsere Gemüsevielfalt zugreifen, die in unserem Sinne des biologischen, nachhaltigen Landbaus gezüchtet wurden. Auch Patente von Konzernen, die es damals auch schon gab, das lehnen wir ab. Das hat sich glücklicherweise auf Initiative einiger Menschen gehörig geändert. 

In den 90ern gründete sich die Bingenheimer Saatgut. Von dort konnten wir anfangs nur wenige Gemüsesorten erwerben, welche Sorten zunächst weiß ich nicht mehr, weil Züchtung ja nunmal kein kurzfristiges Erwerbsgeschäft ist. Inzwischen ist das Angebot riesig! Sie haben sich enorm entwickelt. Das wurmt die großen Konzerne. Daher mußten neue Rechtsformen geschaffen werden, damit die Züchtungsarbeit gesichert werden kann. Dazu wurde 1994 der Verein Kultursaat gegründet. 

Der Verein Kultursaat schreibt:

Entsprechend dem Leitbild des Ökologischen Landbaus, dass der Betrieb ein Organismus ist, haben sich schon in den 50er Jahren Praktiker um eigenes Gemüsesaatgut bemüht. Mit der Gründung des Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau im Jahre 1985 wurden diese Aktivitäten gebündelt und die Vermehrung samenfester, sprich nachbaufähiger Sorten koordiniert. 1994 wurde von Aktiven des Initiativkreises der Verein Kultursaat gegründet, um vor allem die Entwicklung neuer Gemüsesorten voranzutreiben. Die entstehenden Sorten sollten für den vielfältigen ökologischen Erwerbsanbau geeignet sein und dort die Sorten- und Artenvielfalt wieder erhöhen. Heute sind über 100 Gemüsesorten als Neuzüchtungen von Kultursaat beim Bundessortenamt zugelassen.

Weitere Initiativen entstanden, wovon eine die GZPK in der Schweiz ist. Sie spezialisierte sich auf die wichtige Getreidezüchtung für die Landwirtschaft.  

Zum Jahreswechsel haben wir die Initiativen mit Spenden bedacht. 

Auf der folgenden Seite ein Dankschreiben der  GZPK https://www.gzpk.ch/zuechtung/

gzpk wünscht frohe Festtage & blickt aufs 2021 zurück
 Liebe gzpk-Freund*innen und Interessierte
Sehr geehrte Damen und Herren
Ganz herzlich möchten wir uns für Ihre Unterstützung bedanken. Auch 2021 war ein ereignisreiches Jahr. Die unstabilen und aussergewöhnlichen Witterungsverhältnisse haben unsere Nerven auf die Probe gestellt. Nur die widerstandsfähigsten Pflanzen haben den Stürmen trotzen können. Bei einigen Kulturen ging ein ganzes Jahr Züchtungsarbeit verloren.
Doch es gibt auch viel Interessantes und Erfreuliches zu berichten: z.B. von einem Leguminosen Netzwerk Projekt, dem Anbau unserer Sommerdinkelsorte im Berggebiet und der Herstellung von Emmerpasta. Diese und viele weitere Berichte aus dem vergangenen Züchtungsjahr können Sie in unserem aktuell Winter 2021 | 2022 lesen. Wir wünschen viel Spass!
Partizipation oder Teilhabe beschreibt in der Biozüchtung zum einen die Beziehung von der Züchterin zur Pflanze, zum anderen auch das Einbeziehen der Anspruchsgruppen eines gemeinsamen Wertschöpfungskreises. Diese Teilhabe ist wichtig, um eine nachhaltige Transformation der Landwirtschaft breit abzustützen und voranzutreiben. Um uns auch mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auszutauschen, planen wir 2022 übers Jahr verteilt Führungen in Kleingruppen. Die Daten geben wir abhängig von Wetter und Pflanzenwachstum jeweils auf unserer Webseite und im gzpk-Newsletter bekannt.
Nun wünschen wir Ihnen allen ein friedvolles, erholsames Jahresende und einen guten Start ins 2022!
Herzlichst, Ihr gzpk-Team

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